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Abfallwirtschaft Stuttgart stellt um

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 23.11.2022, 17:11 Uhr
Presse-Ressort von: Wolfgang Weichert Bericht 6830x gelesen
Screenshot AWS App
Screenshot AWS App  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Ab Januar 2023 werden alte Menschen, die mit moderner Technik nichts am Hut haben oder Menschen ohne Computer / ohne Smartphone, von der Stadt Stuttgart von den Informationen der Abfallwirtschaft Stuttgart abgehängt. Dann geh halt zu dem Nachbar oder zum Enkel.

Aus der Pressemitteilung vom 23.11.2022 geht folgendes hervor: Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) setzt verstärkt auf digitale Lösungen im Kundenservice: auf den AWS-Abfallkalender im Internet in Verbindung mit der kostenfreien Stuttgarter AWS-App. Dort stehen alle wichtigen Daten täglich aktualisiert und demnächst mehrsprachig parat. Der gedruckte Abfallkalender, der bislang per Post verschickt wurde, entfällt. Über die Umstellung informiert der AWS die Stuttgarterinnen und Stuttgarter in den nächsten Tagen per Brief.

Die digitalen Lösungen bringen den Nutzerinnen und Nutzern viel Flexibilität, sagt Töpfer. „Wer mag, installiert die App auf dem Handy und hat die aktuellen Infos ab sofort in der Tasche. Da muss man nicht mehr in der Schublade nach dem Kalender kramen. Die App erinnert einen auch an Termine, wenn man das so einstellt.“ Aus dem Internet kann man sich die individuellen Kalenderdaten in den eigenen Terminkalender importieren und dort managen. Geplant ist außerdem, dass die Internetseiten künftig mehrsprachig sein sollen. Der AWS denkt natürlich auch an diejenigen, die weiterhin gern einen Papierkalender in der Schublade oder an der Pinnwand haben: Wer will, kann den Kalender für jede gewünschte Adresse online abrufen und einfach ausdrucken.

Ob in dem Brief an die Bürger auch auf die Möglichkeit hingewiesen wird, dass die Mitarbeiter der Stadt Stuttgart gerne bei Bedarf die Kalender ausdrucken und zusenden, wird man sehen, wenn er bei den Bürgern ankommt. Positiver Nebeneffekt laut Stadt Stuttgart: Was für die Nutzer schnell und bequem ist, ist auch für die Umwelt gut. „Der beste Abfall ist nach wie vor der, der erst gar nicht entsteht!“, sagt Markus Töpfer. „25 Tonnen brachten die Stuttgarter Abfallkalender Jahr für Jahr auf die Waage. Das ist mehr, als vier Elefanten wiegen! Diese enorme Menge Papier sparen wir in Stuttgart nun alle gemeinsam ein.“ Gespart wird zudem Farbe, Energie und alles, was es für den Transport und den hunderttausendfachen Versand brauchte.

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